Ergotherapie – was ist das eigentlich?

Ergotherapie ist ein medizinisches Heilmittel und wird bei gesundheitlich beeinträchtigten Menschen mit motorisch-funktionellen, sensomotorisch-perzeptiven, neuropsychologischen, neurophysiologischen oder psychosozialen Störungen vom Arzt verschrieben.

Ziel der Ergotherapie ist es, Menschen dabei zu helfen, ihren Alltag in Beruf, Schule, Kindergarten, Familie und im Freizeitbereich besser bewältigen zu können.

Bei der ergotherapeutischen Betrachtungsweise stehen nicht die oberflächlichen Einschränkungen und Krankheitszeichen im Vordergrund, sondern die zugrundeliegenden Ursachen. Da bei einigen Krankheitsbildern keine Ursachen bekannt sind, werden auch Symptome behandelt.

Durch gezielte Verbesserung mit anerkannten Methoden, soll dem Menschen (wieder) dazu verholfen werden, den Anforderungen in seinem Leben zu seiner Zufriedenheit gerecht zu werden. 

Vor Beginn jeder Behandlung wird vom Therapeuten eine Befunderhebung durchgeführt. Hierbei wird der Patient in seiner gesamten Situation erfasst, um vorhandene Barrieren zu identifizieren, die seine persönliche Lebensqualität einschränken. Aus dieser Erhebung folgt dann der zielgerichtete Behandlungsplan.